Die russischen Orthodoxen

Die Kirche Russlands stellt allein, in groben
Zügen, die Hälfte der gesamten orthodoxen Gläubigen
dar. Um seine führende Position nach dem Fall Konstantinopels
(1453) zu betonen, erklärte der Patriarch der Russischen
Kirche sich zum Patriarchen des „dritten Roms“.
Das Kirchenreich reicht, nach Moskauer Meinung, über das
gesamte Gebiet der ehemaligen UDSSR. Diese Meinung wird von anderen
orthodoxen Kirchen nicht geteilt und führt so zu Diskussionen
und Missverständnissen mit dem Ökumenischen Patriarchat (
siehe auch Besonderheiten Estnische und Ukrainische Kirche) und der
rumänischen Kirche ( in bezug auf die orthodoxe Rechtsprechung
in Moldawien und in Bukowina), zeitweise auch zu Kirchenspaltungen
( in der Ukraine).
Die Russische Kirche selbst ist geteilt, seitdem sich 1921 die
orthodoxe Russische Kirche außerhalb Russlands
(R.O.C.O.R.))gebildet hat. Nach dem Untergang der Sowjetunion ist
die Diskussion um die Wiedervereinigung sehr lebhaft geworden, alle
Versuche diese Kirche in Moskau wieder zu vereinigen sind bisher
fehl geschlagen, denn diese hält die ökumenische Politik
Moskaus für ketzerisch und betrachtet den Patriarchen noch
immer als mit einem „Sergiustum“( nach dem verstorbenen
Patriarchen Sergius von Moskau) behaftet.
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